Stadtrundgang Simmern | 16 – Hunsrückhalle

Vor dem Ersten Weltkrieg 1914 entstand im Zuge der Ansiedlung von Kleinindustrie in Simmern die Brühlhalle. Zum Bau dieser Halle war der Ausbau der Schulstraße erforderlich. Durch den Weltkrieg stagnierte die Entwicklung des in der Halle untergebrachten Unternehmens „Blitz-Bohrer- und Werkzeugfabrik GmbH“ Simmern, so dass nach 1918 die Nutzung häufig wechselte, bis die Stadt 1928 das Gebäude mit Gelände erwarb. Von nun an diente sie Ausstellungszwecken.

Die erste Hunsrückhalle entstand als Holzkonstruktion im Jahre 1936. Sie brannte im Krieg 1944 vollständig nieder, wurde aber wieder aufgebaut. Noch in den 1950er Jahren fanden hier Veranstaltungen statt. Der Neubau der heutigen Hunsrückhalle und des Hallenbades (Freizeitbad) erfolgte in den Jahren 1969 bis 1971.

Die Hunsrückhalle verfügt über 1.000 Sitzplätze und wurde zuletzt 2002 saniert. Das ursprüngliche Hallenbad wurde in ein modernes Freizeitbad umgebaut. Ein Neubau an Stelle dieses Freizeitbades wird 2022 fertiggestellt.

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