Ausstellung
11. Mai – 28. Dezember 2025
Vernissage:
Samstag, 10. Mai 2025 | 17:00 Uhr
Events
- 17. Juni 2025
Abendvortrag von Dr. Fritz Schellack
Infos folgen. - 8. November 2025
KinoMuseumsNacht
in Kooperation mit dem Pro-Winzkino Simmern
Infos folgen.
Die Ausstellung Der Wald – zwischen Zauber und Verderben wirft einen Blick auf den Wald als Natur- und Kulturlandschaft vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Dem Wald als Naturraum kommen unterschiedliche Bedeutungen zu, die sich über die Jahrhunderte hinweg verändert haben – oder auch nicht? Wie und von welchen kulturellen Überformungen ist denn unser Bild vom Wald geprägt? Nicht erst seit den Märchen der Brüder Grimm haftet dem Wald ein schaurig-gruseliges Image als Ort des Schreckens, des Verbrechens, Räuberversteck und der Gefahr an. Auch die Rückkehr des Wolfes in sein natürliches Revier schürt Unbehagen und Begriffe wie „Waldsterben“ unterstreichen die krisenbehaftete Wald-Ökologie. Dem gegenüber steht der Wald als zauberhafter, idyllischer Naturraum, als lebenswichtige Ressource, als Kulisse wunderschöner Naturerlebnisse und Erholungsort.
Im geographischen Fokus steht insbesondere der Soonwald, der seit 2005 Teil des Naturparks Hunsrück-Nahe ist. Verschiedene Aspekte werden sowohl im historischen Kontext als auch unter aktuellen Fragestellungen betrachtet: der Bedeutungs- und Nutzungswandel, die Forstwirtschaft und Jagd sowie die Walderzählungen in Mythen, Märchen & Sagen. Die Ausstellung thematisiert zudem auch die ökologischen Herausforderungen und Zukunftsperspektiven des Waldes.
Schulprojekt „Sagen aus dem Soonwald“
Die Klasse 5a der Friedrich-Karl-Ströher Realschule plus bereitete unter Leitung von Nadine Sünder ein Projekt zur Ausstellung vor. Die Kinder beschäftigten sich mit klassischen Märchen sowie mit Sagen aus dem Hunsrück, wie sie in dem Buch „Sagenhafter Soonwald“ (2011) von Monika Kirschner und Timo Fülber veröffentlicht wurden. Es entstanden ein Fotorätsel zu klassischen Rätseln sowie drei verschiedene Hörspiele zu Sagen aus dem Soonwald. Das besondere an den Hörspielen ist, dass Objekte der Ausstellung aus ihrer Perspektive die jeweilige Sage erzählen.