Zurück zuhaus – Die 1920er Jahre in Irmenach

Ausstellung
ab 28. November 2025

Vernissage:
Donnerstag, 27. November 2025 | 18:00 Uhr
in der Kundenhalle der Hauptstelle der KSK Rhein-Hunsrück, Vor dem Tor 1, in Simmern, im Rahmen des Paten-Abends der Friedrich Karl Ströher-Stiftung

„… ich habe mich für den Hunsrück entschieden und finde, dass des Künstlers Kraft in der Heimat liegt. Dazu dienten also die vielen Reisen, dass sie mich dieses erkennen ließen.“

Mit dem Kriegsende im November 1918 und der Ausrufung der Republik traten der Bevölkerung die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges sehr drastisch vor Augen. Im Zeitraum von 1918 bis 1924 ist insgesamt von einer gedämpften Stimmung auszugehen. Unsicherheit, Trauer und wirtschaftliche Not beherrschten den Alltag. Von den „Goldenen Zwanzigern“ kann in dieser Hinsicht nicht die Rede sein.

Die Bestimmungen des Friedensvertrages von Versailles 1919 sowie die Besetzung des Rheinlandes durch Frankreich im Jahre 1923 bekam auch die Hunsrücker Bevölkerung zu spüren. Durch die Inflation im gleichen Jahr mussten die Menschen schwierige wirtschaftliche Verhältnisse ertragen. Die Preise entwickelten sich in einer derartigen Geschwindigkeit, dass Geld, welches heute verdient wurde, morgen schon nichts mehr wert war.

In dieser Zeit, 1921, kehrte Ströher in den Hunsrück zurück und die politischen wie wirtschaftlichen Umständen beeinflussten seine letzte Schaffensphase, die die Ausstellung aufgreift.

Weitere Informationen und Bilder folgen.